Tuesday, January 18, 2011

Hebamme, Marienkaefer

Jahr 1 Tag 272– 19. Oktober 10:

Ich war heute bei der Hebamme zu einem ersten Infogespraech. Eigentlich ist es eine Praxis mit 3 Hebammen. Man hat eine „Haupthebamme“ lernt aber im Laufe der 9 Monate alle 3 kennen damit im Notfall alle ueber einen Bescheid wissen und zur Verfuegung stehen koennen.
Alle 3 haben das Privilig im Krankenhaus zu arbeiten, es gibt eine 24 Stunden Hotline, eine Hebamme steht also immer zur Verfuegung, jeder besuch ist fuer 45 Minuten angesetzt, man hat also genug Zeit ueber alles zu reden und Fragen zu stellen und ich hab das Gefuehl wir sind dort in guten Haenden. Das Gespraech heute war aufjedenfall sehr nett und aufschlussreich, ich bin schon auf die erste Untersuchung gespannt.


Heute war ein unglaublich schoener Tag und schon zum zweiten mal heuer waren 1000 Marienkaefer in der Luft.
Das klingt komisch aber so was hab ich wirklich noch nie erlebt. Die Luft hat nur so gesummt vor lauter kleinen Brummern die wie magisch von der Sonne angezogen wurden und sich an unserer Hauswand gewaermt haben.
Ich hab versucht Fotos zu machen aber es war unmoeglich die Menge einzufangen. Auch die Videos sind leider nichts geworden, die kleinen sind einfach zu schnell und nur als schnelle Glitzerpunkte zu erkennen. Schade dass ihr das nicht erlebt habt.

Schwangerschaftfreuden

Jahr 1 Tag 270– 17. Oktober 10:

Ich hab die ganze Woche wie erschlagen auf der Couch verbracht. Rund um die Uhr Uebelkeit kann einem ganz schoen zu schaffen machen.
Nachdem ich aber noch arbeiten gehen muss um zumindest ein bisschen Geld zu verdienen bevor es dann unmoeglich ist zu arbeiten, habe ich jetzt doch angefangen die Medikamente zu nehmen. Verschrieben wurden mir Antihistamine die schon seit langer Zeit in Kanada bei Schwangerschaften eingesetzt werden und angeblich keine schaedlichen Nebenwirkungen haben. Es schaut so als wuerde ich mit einer geringen Dosis auskommen, ich hoffe es bleibt dabei.

Thanksgiving

Jahr 1 Tag 261-264 – 8.-11. Oktober 10:

Bei uns war gestern Thanksgiving und wir haben das ganze Wochenende mit Freunden auf Vancouver Island verbracht. Alyshas mum hat dort ein kleines Cottage und hat es uns fuer das Wochenende zur Verfuegung gestellt.

Am Freitag gings also mit der Faehre los, wir hatten Glueck und haben noch die fruehere erwischt und konnten so Vancouver hinter uns in der Abenddaemmerung verschwinden sehen.

Richmond in der Ferne


Die Fahrzeit auf der Faehre ist 1.5 Stunden aber auf der Insel dann waren wir erstaunlich schnell die Kueste entlang bis zu unserem Zielort. Es gibt einen grossen HWY der die Sued- und Nordspitze verbindet und das Vorannkommen super erleichtert.

Das Cottage ist total suess mit einem herzigen Garten, in einem kleinen Ort ganz nahe an der Kueste. Wir hatten unser eigenes Schlafzimmer mit anschliessendem Bad, ein echter Kamin hat es schoen wohlig warm gemacht und wir haben einfach ein ganz gemuetliches Wochenende verbracht. Unter Tags waren wir auf kleinen Spaziergaengen und wurden die Kueste entlang kutschiert um ein Gefuehl fuer die Gegend zu bekommen und entscheiden zu koennen ob wir hier eventuell leben moechten, am Abend haben wir getratscht, gespielt und gelesen und uns super entspannt. Leider ist die Uebelkeit immer noch ein Problem und ich war ziemlich schlapp, aber um so idealer war das ganze set up.

Samstag: kleiner Ausflug zum Meer


Sonntag: ein herrlicher Tag und wir erkunden die kleinen Staedtchen an der Kueste

Auch die Seeloewen geniessen das herrliche Wetter

Wir bleiben stehen und kaufen frische Austern, koennt ihr den Berg an Muschelschalen erkennen?

Am Flughafen in Comox stehen alte Airforce Maschinen

durch einen malerischen Wald gehts wieder runter ans Meer

wir bleiben in einem urigen Dorf stehen und kaufen Thanksgivingkuchen in einem kleinen Laden mit Ziegen am Dach und Tschibokaffee:-)

Alyshas Bruder hat fuer uns Truthahn gekocht

und zerlegt die Austern

Alex ist mutig, ich lass das lieber sein ;-)


Montag: es ist wieder ganz schoen kalt und windig. Am Weg zur Faehre waehlen wir die Kuestenstrasse und geniessen die Landschaft.


Und dann sind wir auch schon wieder am Heimweg. Good by Island, wer weiss vielleicht ziehen wir schon bald hier her.

Monday, January 17, 2011

Spaetsommer

Jahr 1 Tag 255 – 2. Oktober 10:

Wow was fuer ein Spaetsommertag. In der Sonne war es heute so warm dass wir uns noch einen Tag am Strand gegoennt haben. Am Meer mit Wind ist es natuerlich immer etwas kuehler aber wir haben uns ein nettes windgeschuetztes Platzerl gefunden und die Sonne genossen.

Alex hat wieder mit seinem hacky sack geuebt, ganz schoen anstrengend im tiefen Sand:


Leider ist mir seid gestern schlecht, ich fuerchte die Morgenuebelkeit hat begonnen auch wenn sie bei mir nur wenig mit dem Morgen zu tun haben scheint. Ich hab schon ein Rezept vom Arzt bekommen, anscheinend wird davon ausgegangen dass jede Schwangere das durchlebt, aber ich werde versuchen ohne Medikamente auszukommen.

Sunday, January 16, 2011

alles neu und ungewohnt

Jahr 1 Tag 246 – 23. September 10:

Meine Chefin hat sich riesig ueber die Ruecknahme meiner Kuendigung gefreut, schliesslich kann sie mir so die Verwantwortung weiterhin ueberlassen und braucht sich nicht ueber den reibungslosen Ablauf des Stallalltags zu Sorgen.

In der Zwischenzeit habe ich auch einiges ueber das System hier in Erfahunrg bringen koennen und bin zu dem Ergebnis gekommen dass uns eine spannende, vielleicht nicht immer unkomplizierte Zeit bevorsteht.

Zuerst zum Thema Geburt: Also dass man sich hier nicht einfach einen Gynaekologen aussucht und dann mit dem entbindet dass wissen wir ja schon. Bleibt also die Frage was macht man dann? Mein Hausarzt begleitet keine Geburten und so habe ich mich auf die Schwangerschaftsklinik im Krankenhaus ueberweisen lassen. Allerdings kann ich mir dort natuerlich meinen Arzt nicht aussuchen. Es wird zwar versucht die Besuche so einzuteilen dass man immer den gleichen Arzt sieht aber das ist natuerlich keine Garantie.
Noch unsicherer wird dann das Ganze bei der Geburt. Es gibt natuerlich keine Garantie dass „mein“ Arzt Dienst hat wenn ich entbinde und die Wahrscheinlichkeit ist hoch dass man mit einem fremden Arzt entbinden muss.
Hebammen gibt es in den Krankenhaeusern grundsaetzlich nicht. Allerdings gibt es Hebammen die das Privileg haben im Krankenhaus zu arbeiten. Man kann sich also eine Hebamme suchen und dann mit ihr im Krankenhaus entbinden, sollte es zu Komplikationen kommen hat man so immer noch den Vorteil des Krankenhauses und den schnellen Zugriff zu Aerzten und Operationssaelen etc. Der Nachteil ist allerdings dass man sich komplett zur Hebamme ueberstellen lassen muss, die Klinik gibt also jede Verantwortung ab und fuer den Rest der Schwangerschaft sieht man nur noch die Hebamme. Dafuer hat man den Vorteil eines engen Verhaeltnisses zu jemandem der alles ueber die Schwangerschaft weiss, man wird auch noch nach der Geburt 6 Wochen von ihr mit Hausbesuchen betreut und das alles auf Kosten der staatlichen Krankenversicherung. Ich denke also dass ich diesen Weg gehen werde und hoffentlich eine Hebamme finde die mir sympathisch ist.

Zweitens zum Thema Karenz und hier wird’s richtig kompliziert. Also es gibt Karenz aber das ganze ist doch sehr unterschiedlich zum oesterreichischen System.
1) es gibt es keinen Mutterschutz.
2) es gibt 15 Wochen Karenz. Man kann sich aussuchen wie man die vor und nach der Geburt aufteilen will, mit einem Maximum von 8 Wochen vor der Geburt.
3) es gibt 35 Wochen Elternzeit die man zwischen den Eltern teilen kann wenn man moechte.
4) Bezahlt bekommt man 55% von seinem Gehalt mit einer max. Obergrenze die auf mich sowieso bei weitem nicht zutrifft.

Die meisten Muetter versuchen natuerlich so lange wie moeglich zu arbeiten (wenn moeglich quasi bis zum Einsatz der Wehen) um nach der Geburt so viel Zeit wie moeglich mit dem Kind zu haben und so wenig Geld wie moeglich zu verlieren.
Das ist naturlich mit meinem Job nicht machbar. Ich werde schon bald die schwere koerperliche Arbeit nicht mehr bewaeltigen koennen und wollen (schliesslich wird jeder Schwangeren von schwerem Heben abgeraten was bei 50kg schweren Scheibtruhen und 30kg Futtersaecken und Heuballen ziemlich laecherlich klingt).
Zum Glueck gibt es vom Staat zusaetzliche 15 Wochen Krankentand die ich bewilligt bekommen kann wenn ich einen Bescheid von meiner Hebamme habe dass meine Arbeit fuer meine Schwangerschaft zu gefaehrlich ist.
Realistisch gesehen werde ich wahrscheinlich nur bis Ende November arbeiten koennen und dann hoffentlich den Krankenstand und die 8 Wochen Karenz vor der Geburt bewilligt bekommen. Der grosse Nachteil ist natuerlich dass mir dadurch insgesamt nur 42 Wochen nach der Geburt bezahlt daheim bleiben. Wir werden erst dann sehen wie sich die Situation entwickelt aber ich kann mir kaum vorstellen dass ich mein Kind mit unter einem Jahr schon in eine Daycare geben wollen werde und so wird mir wohl nichts anderes ueber bleiben als unbezahlt daheim zu sein.

Veraenderung

Jahr 1 Tag 239 – 16. September 10:

In den letzten Wochen hab ich stark ueber meine Arbeit nachgedacht und bin schlussendlich zu dem Ergebnis gekommen dass es keinen Sinn macht fuer das bisschen Geld dass ich ich verdiene rund um die Uhr zu Verfuegung zu stehen und fast genau so viel zu arbeiten. Obwohl ich noch nichts Neues gefunden habe und es sicher nicht einfach sein wird einen neuen Job zu finden ist jetzt ein guter Zeitpunkt zu kuendigen. Im Moment gibt es genug Personal im Stall und ich habe noch Zeit die neuen Mitarbeiter gut einzulernen um dann ohne schlechtes Gewissen gehen zu koennen. Daher habe ich gestern gekuendigt. Es viel mir schwer denn die Arbeit hat mir Spass gemacht doch auf lange Frist gesehen war es den Stress und die wenige Freizeit einfach nicht wert.

Heute allerdings hat sich da Blatt dann ueberraschender Weise ganz schnell geaendert denn....
wir sind schwanger☺. 3 Schwangerschaftstests und ein schneller Besuch beim Arzt haben es eindeutig bestaetigt.

Wir muessen dazu sagen dass das Ganze nicht ungeplant war, allerdings haben wir nicht damit gerechnet gleich beim ersten Versuch einen Volltreffer zu landen☺.

Unser Leben wird sich also in den naechsten Monaten stark veraendern und wir sind natuerlich freudig darauf gespannt.
Zuerst allerdings muss ich meine Kuendigung rueckgaengig machen und dann gilt es herauszufinden wie das System (Geburt, Karenz, ..) hier funktioniert, ich mache mich also auf viele Stunden vor dem Compi gefasst.

Ausklang des Sommers

Jahr 1 Tag 227 – 4. September 10:

Vermutlich einen der letzten Sommertage haben wir heute am Strand mit Freunden ausklingen lassen. Mit unserem neuen portablen Griller haben wir ein herrliches Essen gezaubert und waren erfreut wie super leicht und unkompliziert das funktioniert. Einfach aufdrehen und loslegen, kommt wer spaeter ist das auch kein Problem, man kann ja innerhalb von 5 Minuten wieder aufheizen und von neuem Beginnen.

Ohne die Sonne war es leider schon ganz schoen frisch aber wir hatten einen herrlichen Ausklang des Tages mit viel Spass und netten Gespraechen


Das Feuer mussten wir leider bald wieder loeschen. Ein wirklich netter Lifeguard hat uns darauf aufmerksam gemacht wie lange der Sand nach einem Feuer kochend heiss bleibt und wie gross danach die Gefahr fuer Tiere wie kleine Robben ist die durch den Sand kriechen.


Am Abend sind dann auch noch super Fotos entstanden.

Abreise

Jahr 1 Tag 215 – 23. August 10:

Der Tag begann mit ordentlich viel Aktion. Zuerst gab es Probleme mit dem Taxi. Wieder einmal hat ein Taxler die Garageneinfahrt in Alt Erlaa nicht gefunden, stehen ja auch erst seit 30 Jahren die Haeuser;-). Mein Guthaben am Handy war bis auf einen Euro aufgebraucht und das Taxiunternehmen hatte Mamas Handynummer eingespeichert. Anstatt auf der Nummer zurueckzurufen mit der ich das Taxi reklamiert hatte, riefen sie natuerlich in Mailand and und haben um 5 in der Frueh die arme Mutter aus dem Bet geklingelt, die dann zwischen uns, dem Unternehmen und dem Taxler vermittelt hat.... verrueckt. Aber schlussendlich hatten wir mit 15 minuetiger Verspeatung dann doch ein Taxi zum Flughafen. Danke Mum.

Danach hatten wir noch einiges an Aktion wegen der Simkarte. Unser Telefonanbieter in Canada hatte eine so lange Wartezeit in der Hotline, dass wir einfach nicht rechtzeitig durchgekommen sind. Auch in Wien am Flughafen blieb nicht genug Zeit und in London war es nicht so einfach einen Internetzugang zu finden. Schlussendlich aber hatten wir freies Internet, eine Verbindung ueber Skype und konnten die Karte sperren lassen. Es hat sie niemand in der Zwischenzeit verwendet und wir vermuten stark dass sie an einem sicheren Platz bei der Mama in der Wohnung liegt;-).

Nun geht also ein wunderschoener Urlaub zu Ende. Wir sitzen wieder am londoner Flughafen, im selben Lokal wie schon vor 1,5 Jahren als unsere Reise begann und erinnern uns an die wundereschoenen Tage in Oesterreich. Natuerlich sind wir traurig dass wir euch alle wieder zuruecklassen muessen und es wird uns schwer fallen uns wieder an einen Alltag ohne euch zu gewoehnen, doch wir sind auch froh wieder heim zu fahren. Ein geregelter Alltag, Kaesten statt Koffer und weniger Terminstress koennen wir jetzt wirklich gut gebrauchen. Schon lustig, wir brauchen dingend Erholung vom Urlaub;-).

Danke an alle die uns so offen empfangen haben. An unsere Families fuer die viele Unterstuetzung und natuerlich an unsere Freunde die so viel Zeit mit uns verbracht haben. Es gibt nichts schoneneres als selbst zu erfahren, dass unsere Freundschaften nichts trueben kann, dass wir genau an dem Punkt anknuepfen koennen an dem wir damals auseinander gegangen sind.

der letzte Tag in Wien

Jahr 1 Tag 214 – 22. August 10:

Nach sehr wenig Schlaf und mit nicht all zu grosser Motivation ging es heute Mittag zum Fieglmueller in der Innenstadt. Nachdem ich ja zum letzten Mal mit 12 ein Schnitzel gegessen habe, stand dieser Termin unverrueckbar im Kalender.
Wir hatten einen Tisch fuer 15 Personen bestellt und auch wenn es leider nicht alle zum Essen geschafft haben, hatten wir eine wirklich nette Zeit. Die Schnitzel waren erwartungsgemaess riesig, doch trotz Schlafmangels und entsprechend wenig Appetit entschlossen wir uns nicht zu teilen und jeder ein eigenes Schnitzel zu bestellen;-). Natuerlich haben wir nicht mehr als ein Halbes geschafft und mussten den Rest einpacken, aber das Problem duerfte allgemein bekannt sein, denn Einpackpapier und Sackerl waren sofort parat. Die Schnitzerl waren koestlich, das Lokal ein bisschen eigen aber durchaus mit Flair und ich bin froh dass wir das Essen nicht abgesagt haben.


Schon einmal in der Innenstadt ging es anschliessend natuerlich weiter in das Tuchlauben Eisgeschaeft. Fuer mich immer noch das beste und cremigste Eis in der Stadt, konnte ich auch die anderen von dieser Koestlichkeit ueberzeugen☺ und an einem Tag mit 30 Grad war das ein kroenender Abschluss eines herrlichen Mittagessens.


Weil leider nicht alle zum Essen kommen konnten und es wirklich ein herrlicher Tag war, haben wir uns noch mit allen Freunden im Augarten verabredet. Ein Schattenplatz war schnell gefunden

und alte Erinnerungen wurden wieder lebendig, schoen dass wir heute viele Neue daran knuepfen konnten. Leider hatten wir trotz aller Bemuehungen nicht die Zeit mit allen ausgiebig zu plaudern, doch wir haben uns sehr gefreut dass so viele von Euch zu unserer Verabschiedung gekommen sind☺.

Die Muedigkeit uebermannt uns



Gegen 11.00 waren wir mehr als uebermuedet endlich daheim, doch an schlafen war noch lange nicht zu denken. Durch all unsere Aktivitaeten in den letzen beiden Tagen hatten wir keine Zeit zu packen und mussten das natuerlich noch vor dem Schlafengehen erledigen. Gott sei Dank hatte ich ja schon vorsortiert und alles ging relativ schnell. Trotzdem waren wir nicht vor 1.00 im Bett. Kleine Stolpersteine am Weg gab es auch noch. Nach 4 langen Wochen wissen wir nicht mehr wo wir Alex Handywertkarte verstaut haben. Leider gibt es in Canada keine Pincodes und wir hoffen dass wir die Karte nicht verloren haben und sie mittlerweile benutzt wurde.
Dafuer ist im Skisack wirklich so viel Platz wie angenommen, sogar noch mehr und ich hoffe dass alles darin den Transport gut uebersteht. Dadurch dass doch noch viel Spielraum geblieben ist, habe ich Angst dass die Ski brechen koennten, doch das muss ich wohl einfach abwarten.

Saturday, January 1, 2011

catching up

Jahr 1 Tag 213 – 21. August 10:

Trotz spaeter Landung gestern konnten wir heute nicht ausschlafen. Alex machte sich schon um 8.00 mit dem Zug auf den Weg nach Linz

um sich mit seiner Schwester zu treffen, die wir ja auf Grund der Hochzeitsreise nicht frueher sehen konnten.


Ich hab angefangen schon alles fuer das grosse Packen herzurichten und war dann mit Tommy und Gerti auf ein Wiener Fruehstueck.

Ein alt wiener Kaffee und ein Fruehstueck mit Semmel und Kipferl:-). Der Kellner war zwar verwirrt dass ich mir nicht die spezialitaet des Hauses, Toast mit Eiern und Speck, bestellt habe, aber mal ehrlich, ist das ein wiener Fruehstueck? Sicher waere das ausgesprochen lecker gewesen, aber Speck und Eier bekomm ich in Canada an jeder Ecke, eine frische Semmel und ein wirklich gutes Kipferl allerdings nirgends. Mir hats auf jeden Fall sehr gut geschmeckt und mit schoener Aussicht auf die Ringgebaeude hatte es auch einiges an Flair ☺.

Danach hab ich mich endlich mit der Sabine getroffen die auch gerade erst aus der Schweiz heimgekehrt war. Endlich mal wieder in Maedlstratsch, das war schon lange mal wieder faellig☺. Lena hat uns auch noch kurz besucht und dann ging es auf unser 10 jaehriges Maturatreffen. Ja lang lang ists her und eigentlich hat sich nicht viel veraendert. Es gibt erst ein Kind und eine Hochzeit, viele wohnen immer noch in der selben Gegend in Wien, sehen sich auch ab und zu noch. Natuerlich haben alle Jobs und gehen ihren Weg aber ich denke unsere Generation braucht einfach ein bisl laenger um die ueblichen Schritte von Haus und Kind abzuarbeiten;-). Wir sind eben noch nicht so weit.

Vom Treffen ging es direkt weiter zu unseren Freunden. Die Muedigkeit haben wir einfach verdraengt und versucht so viel wie moeglich in den letzten beiden Tagen noch unterzubringen. Eigentlich wollten wir alle zusammen noch einmal in Wien fortgehen, aber schlussendlich waren die Maenner unterwegs und die Maedls haben sich einen gemuetlichen Abend, oder soll ich wohl doch lieber Nacht sagen, gemacht;-). Schlaf gab es wenig aber dafuer um so mehr zu tratschen☺.