Wednesday, July 21, 2010

am Weg

Jahr 1 Tag 182 – 21. Juli 10:

Wir sitzen am Vancouver Flughafen und warten darauf boarden zu koennen☺.
Der Vormittag war zimelich stressig heute mit noch schnell Waesche waschen und alles packen, die Wohnung noch aufraeumen und und und. Aber wir haben wie immer alles hinbekommen, wir sind eben nach wie vor super organisiert ;-) und waren kurz bevor das Taxi ankam mit allem fertig und startlkar.
Der Vancouver Flughafen ist immer noch der Hit. Nicht nur gibt es vor und nach der Sicherheitskontrolle Restaurants und Geschaefte zum shoppen, es gibt auch ueberall Steckdosen und natuerlich wireless Lan und so kann ich hier ganz gmuetlich sitzen und euch schreiben☺. Uebrigens mit herrlichem Blick auf die Berge☺.

sing..."I just can't wait to be King..."

Jahr 1 Tag 181 – 20. Juli 10:

Heute hatte ich meinen ersten Urlaubstag und hab mir ein paar Stunden im Spa gegoennt. Mal schaun ob ihr mich noch erkennt, jetzt schau ich naemlich 10 Jahre juenger aus;-). Nein aber Spass bei Seite, nach Monaten von Stallarbeit war es zwingend notwendig mich mal wieder verwoehnen zu lassen.
Am Abend waren wir im Theater und haben uns „Lion King“ das Musical angeschaut. Wir hatten super Plaetze am Balkon und haben der ganze Buehne ueberschaut. Ich bin immer noch begeistert von den Kostuemen und selbst nach mehr als 10 Jahren konnte ich bei vielen Liedern noch mitsingen. Ihr kennt mich ja, ich kenn da nix, tanzend und singend auf meinem kleinen Sesselchen, das war sicher ein super Spass fuer alle rund um mich herum;-). Musical wird eben immer in meinem Herzen sein☺.

Wiedermal eine Geschichte ueber Versicherungen und Kreditkartengesellschaften hier. Wir haben ja von unserer Bank eine Creditkarte bekommen die zwar um sonst dafuer aber auf 1000$ beschraenkt ist.
Bis jetzt habe ich fast jeden Monat ungerechtfertigt Gebuehren verrechnet bekommen und musste immer mit meinem Bankmenschen telefonieren um herauszufinden was das Problem war und wie man es beheben kann. Auch diese Monat hatte ich wieder 20$ Overlimitfee verrechnet bekommen, we schon all die Monate davor. Diesmal hab ich gleich mit Visa telefoniert und nach einer halben Stunde Diskussion kam folgendes heraus. Ja ich habe eine Karte die auf 1000$ beschraenkt ist und wenn ich ueber diese Grenze komme wird die Karte gesperrt. Das ist auch eigentlich eine super Taktik denn ich kann ja unmoeglich immer genau den Stand der Karte wissen und rechtzeitig aufhoeren damit einzukaufen. Die Frechheit ist aber dass aus welchem Grund auch immer die Karte nicht kurz vor 1000$ gesperrt wird sondern erst kurz danach und so werden mir jedes Monat 20$ verrechnet! Unglaublich.
Ich glaube die erste Tat nach unserer Rueckkehr wird der Wechsel zu einer anderen Bank sein.

Tuesday, July 20, 2010

Aqua globes

Jahr 1 Tag 173 – 12. Juli 10:

Schon letztes Jahr vor unserem Sommerurlaub war ich auf der Suche nach einem Bewaesserungssystem das unsere Pflanzen selbstaendig, langsam mit Wasser versorgen wuerde und wurde nicht fuendig. Damals hoerte ich ueberall von Glaskugeln die mit Wasser gefuellt in die Erde gesteckt wuerden, doch leider waren sie uerball ausverkauft.
Diesmal war ich fest entschlossen etwas zu finden, fast 5 Wochen bei 25 Grad waere einfach zu viel fuer all meine Suessen und den Wohnungschluessel weitergeben wollten wir nicht.

Ich fand heuer auch gleich diese besagten Kugeln. 2 Glaskugeln in nettem blau um 20$ schien nicht zu teuer. Ich war also gespannt ob es funktionieren wuerde.

Und ich bin begeistert. Das System ist folgendes: Man fuellt die Kugel mit Wasser, steckt sie verkehrt mit ihrem langen Stiel in die Erde und wenn die Erde austrocknet entlaesst sie Luftblaeschen in die Kugel. Dadurch wir ein wenig Wasser nach unten abgegeben und die Pflanze hat immer soviel Wasser wie sie gerade braucht. Genial☺.
Mein groesstes Problem war die lange Abwesenheit, aber jetzt habe ich auch eine Loesung unterm Jahr wenn ich dazu neige meine Pflanzen zu viel zu giessen und sie oft daran leiden.
Das System soll sogar fuer die Exoten gelten, ich bin also schon gespannt ob meine wunderschoene Orchidee das Experiment ueberlebt. Bis jetzt hat sie wesentlich mehr Wasser verbraucht als wenn ich sie giesse, vielleicht faengt sie ja sogar wieder an zu bluehen☺.

Monday, July 19, 2010

Vorbereitungen

Jahr 1 Tag 165 – 4. Juli 10:

Vor einiger Zeit habe ich mir ja ein Kleid fuer Vickys bevorstehende Hochzeit gekauft. Es war eine Odyssee alle dazupassenden Accessoires zu finden und hat mehrere Shoppinganlaeufe und Bastelversuche gebraucht aber nun habe ich alles zusammen☺.
Am schwierigsten waren die Schuhe. Vor allem in Richmond, aber auch im Rest von Vancouver mit seinem hohen asiatischen Anteil komm ich mir mit Schuhgroesse 11 vor wie ein Alien (9 ist meistens das hoechste der Gefuehle).
Stolz bin ich auf den selbstgemachten Schmuck. Die Kette war relativ einfach,

aber beim Ring hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung die schwierig umzusetzen war. Nach 7 Anlaeufen hatte ich aber endlich ein passables Endergebnis.


Ich bin schon gespannt wie dann alles zusammen aussehen wird☺.

Traktormaus

Jahr 1 Tag 160 – 29. Juni 10:

In den letzten beiden Tagen habe ich mit unserem tollen Traktor die Koppeln gemaeht. Hoert sich ganz lustig an ist aber ganz schoen fad und koerperlich anstraengender als man sich denkt. Ganz schoen ruckelig so ein Feld und trotz guter Federung unterm Sitz kein Vergnuegen fuer Wirbelsaeule und ko.

Trotzdem hatte ich zumindest am ersten Tag einige tolle Erlebnisse. Zuerstmal hat die Sonne gescheint, uns es war relativ warm. Irgendwann wollte ich schnell ein Foto schiessen von dem schoenen Blick auf den Stall aus dem Traktor, ueber die Felder

und genau in dem Moment schiesst ein Falke direkt vor mir ins Gras und holt sich eine Maus.
Die Weisskopfadler bin ich ja schon gewohnt, die nesten ja direkt in den Baeumen des Nachbarn, die Horden von Kraehen die auf die aufgeschreckten Mause warten kenn ich auch schon aber der Falke war neu. Leider hatte ich nur die Handykamera und keinen Zoom aber man kann ihn glaub ich noch erkennen.

Witzig war dann mitanzusehen wie die Kraehen begonnen haben ihr Revier zu verteidigen. Zuerst sass der Falke im Baum und wurde von einer Kraehe in immer kleiner werdenden Sturzflugkreisen attackiert. Als es ihm dann zu dumm wurde und er weiter fliegen wollte ging der ganze Schwarm auf ihn los und er hatte wenig Chance sich noch ein Stueck Feldmaus zu ergattern.
Am zweiten Tag war es leider bewoelkt und drueckend. Ideales Wetter fuer all die Gelsen die ein herrliches Zuhause in unserem hohen Gras gefunden haben. In Schwaermen fielen sie, durch das Maehen wuetend aufgeschreckt ueber den Traktor her. Ich musste also mit hermetisch abgeschlossendem Traktor, Kapuze und wild um mich schlagend fahren. Sicherlich ein herrlicher Anblick fuer Aussenstehende☺, mir ging das Ganze ziemlich auf die Nerven.

die Oeffis

Jahr 1 Tag 156 – 25. Juni 10:

Kleine Anekdote am Rande: Heute bin ich in die Stadt einkaufen gefahren und hatte gleich zwei Erlebnisse die zeigen wie unterschiedlich das oeffentliche Verkehrssystem hier ist im Vergleich zu Wien.
Zuerst war ich am Weg zur Skytrain. Da stehen wie in Wien vor der Rolltreppe die Automaten an denen man Karten kaufen und entwerten kann.
Heute standen, weit sichtbar an den Treppen, Uniformierte die die Karten kontrolliert haben. Aber hier kommt der Unterschied: in Wien wuerdern sie an den Abgaengen stehen und alle ankommenden Passagiere ueberraschend kontrollieren, in Vancouver stehen sie bei den Aufgaengen so dass jeder gewarnt ist und sich noch rechtzeitig eine Karte kaufen kann☺.

Weiter ging es in den Bus. Ich hab euch ja schon mal erzaehlt dass sich 90% der Menschen beim Aussteigen bei den Busfahrern bedanken. Heute hatte ich einen Busfahrer der demonstriert hat warum. Jeder Busfahrer hat ein Mikro fuer den Fall dass er mit den Fahrgaesten kommunizieren muss. Dieser jedoch hat es verwendet um jede Station anzukuendigen und noch wichtige Infos wie „Achtung das ist die letzte Station vor der Brueck, wer Downtown nicht verlassen will sollte hier aussteigen“ durchzugeben☺.

Sunday, July 18, 2010

Entheos die 2te

Jahr 1 Tag 149-152 – 18. Juni 10:

Wir waren auch heuer wieder am Entheos. Koennt ihr euch erinnern? Eines unserer ersten Festivals letztes Jahr. Eigentlich ist es mehr ein Gathering bei dem es viel um Spiritualitaet und Ehrung der Natur geht. Ein bisschen abgedreht in vielerlei Hinsicht fuer unseren Geschmack aber trotzdem nett zu erleben und ausserdem fahren wir ja wegen der Musik☺.

Durch den langen geplanten Sommerurlaub konnten wir uns nicht so viel freinehmen und konnten erst Freitag nach der Arbeit losstarten. Wie immer waren wir super organisiert, alles war vorbereitet und schnell im Auto verstaut und die Fahrt konnte Richtung Hope losgehen.
Die Beschreibung war elendlang und ich hatte Angst dass wir die Location mitten in den Waeldern hinter Hope im Dunkeln nicht finden wuerden. Aber wir gingen es gemuetlich an, Alex wie immer zuverlaessig am Steuer und ich als Navigatorin und 4 ½ Stunden spaeter (11pm) fanden wir uns wieder in den bewaldeten Bergen BCs. Natuerlich konnten wir im Finstern nicht viel sehen und waren neugierig was uns hier erwarten wuerde.

Schon beim Parken wurden wir freudig ueberrascht. Wir hatten uns gewundert ob wir heuer wieder ein Paar sehen wuerden dass wir zum ersten Mal letztes Jahr am Entheos kennengelernt hatten, doch leider ohne jemals Infos auszutauschen. Wir parken also das Auto und ich stelle mich unserem Nachbarn vor und wen erkenn ich da im Dunkeln? Natuerlich Terry diesmal leider ohne seiner Freundin unterwegs☺. Wie gross war die Wahrscheinlichkeit dafuer?

Wie immer haben wir also zuerst unser Auto startklar gemacht und dann die Gegend erkundet. Im Dunkeln war nicht viel zu sehen, ausser dass das Arial gross sein musste. Unerwartet gross dafuer dass wir uns gerade eine steile, schmale Bergstrasse nach oben gewunden hatten.
Die Manestage war ein von innen mit Schwazlicht beleuchteter Dome, der zwar relativ klein war, aber davor viel Platz zum Tanzen bot und ein super Soundsystem hatte.

Weiter gings zur Waldstage, von der wie leider keine Fotos gemacht haben, die aber so suess aufgebaut war, ein Dome gebaut aus Aesten und Zweigen, verwunschen und mystisch.

Man sieht leider nicht so viel, es ging ganzschoen weit nach innen und war we ein Waldome.

Wir haben natuerlich gleich mal gasgegeben und wollten die Nacht im Sturm erobern. Leider war die Musik so gar nicht unseres und das Tal in eisige Kaelte getaucht. Wir haben trotzdem lange ausgeharrt, getanzt, geplaudert, am Feuer gewaermt und Pois gespielt.

19. Juni 10:
In der Frueh haben wir ein bisschen Schlaf bekommen um dann von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter geweckt zu werden. Und wie genial war der Anblick der sich uns hier bot.

Ein Tal aus Wiesen und Waeldern,

mit grasenden Kuehen und herrlichem Blick auf die Berge, mit mystischen Wolken

und glizernder Sonne☺.


Wir waren muede doch so schoenes Wetter hatte niemand erwartet und an Schlafen war nicht mehr zu denken.
Wir haben die Sonne genossen

und die Gegend erkundet. Wir fanden einen grossen Campingplatz in den Wald geschmiegt,

ein Teezelt und eine Chill Buehne, einen Wassertempel, Workshops, liebevoll angelegte Wege durch den Wald

und viele nette Menschen die den herrlichen Tag genossen.


Eine Jamsassion mit einem genial klingenden Musikinstrument.



Der Gemuesegarten des Campingplatzes mit eigenem Compost:-).


Eine kuehle Briese:-).

Nach ein wenig Schlaf am fruehen Abend ging es wieder los richtung Buehne und Musik. Auch diesmal war die Musik leider nicht wirklich unseres, doch Ausharren machte sich bezahlt.
20. Juni 10:
In der Frueh gab es endlich Psytrance und wir haben bis 2 am Nachmittag geshaked. OK ich geb zu dazwischen musste ich eine Verschnaufpause einlegen und habe zum ersten mal am Dancefloor geschlafen, so wohl habe ich mich dort gefuehlt, zwischen all den netten Leuten und wieder herrlichem Sonnenschein☺.
Den Nachmittag haben wir verschlafen...
21. Juni 10:
und leider auch fast die ganze folgende Nacht. Wir hatten uns nicht um den Timetable gekuemmert und selbst wenn haettern wir glaube ich keine Kraft gehabt aufzustehen, wir waren einfach erschoepft. Aber gegen 6am waren wir wieder munter (nach 12 Stunden Schlaf), ausgeschlafen und bereit zu tanzen. Wir haben auch noch ein bisschen guten Psytrance erwischt doch wurde leider gegen Mittag die Musk abgedreht und alles fuer die Abschlusszeremonie vorbereitet, etwas dass uns nicht wirklich interessierte, schliesslich hatten wir gerade erst begonnen zu tanzen;-).

Aber so schnell geben wir nicht auf und so sind wir kurz entschlossen zu unserem Auto maschiert, haben die Anlage aufgedreht und unsere eigene Musik gespielt☺.

Wir hatten weit von allen anderen weg geparkt, ein Vorteil weil wir ungestoert das letzte Auto in der Reihe waren.

Am Weg in den Busch sind wir fruehmorgens sogar einer Rehherde begegnet die sich im Zeitlupentempo durch das Dickicht bewegt hat. Genial ... ein Fuss laaaaaaaaaangsam vooooor deeeeeeeen aaaaaaaaaanderen, uns immer im Blick und doch gar nicht aengstlich.

Weil wir aber so abgeschieden waren und nicht laenger alleine tanzen wollten, haben wir kurzerhand das Auto gepackt und sind zum Mainfloor gefahren. Schnell war das Auto davor geparkt, die Anlage wieder in Betrieb und schon ging das Tanzen weiter. Leider fanden sich nicht viele die bei uns ausharrten, doch alle fanden die Idee genial und den vielen Helfern des Domeabbaus haben wir die Zeit versuesst☺.


Gegen 6pm waren auch wir fertig und ausgetanzt, schlafen schien sich nicht mehr wirklich auszuzahlen, immerhin mussten wir am naechsten Tag arbeiten und so machten wir uns nach einem schnellen Abendessen startklar fuer die Heimfahrt.

Was fuer ein geniales Wochenende. Danke an die Natives dass sie uns diesen herrlichen Platz zur Verfuegung gestellt haben, danke an die Veranstallter fuer so viel Liebe zum Detail, danke an all die netten Menschen und neuen Freunde die wir gefunden haben und danke fuer das herrliche Wetter dass uns dieses Fest noch in langer Erinnerung behalten laesst☺.

morgen bin ich Hausfrau

Jahr 1 Tag 143 – 12. Juni 10:

Heute gab es ein grosses Grillfest im Stall als Ueberraschungsparty zu Davids 40stem Geburtstag. Eigentlich war fuer alles gesorgt aber ich dachte was Selbstgemachtes kann nie schaden und wenn schon dann was typisch Oesterreichisches. Nachdem gerade Kirschensaison ist wollte ich Omas Kirschenstrudel nachmachen. Hindernis? Strudelteig gibt es hier nicht zu kaufen. Ein Blick ins altbewaerte „morgen bist du Hausfrau“ liess den selbstgemachten Strudelteig gar nicht so schwierig anmuten und schon ging es los.

Die erste Masse ging dank falschen Wiegens geich mal in die Hose oder besser gesagt den Muell. Die Zweite war dann aber schnell gemischt und ganz nach Vorbild. Auch das Ausziehen war nicht schwer, man haette sogar wirklich die Zeitung lesen koennen☺. Danach hab ich zwei Fehler gemacht von denen ich schon im Vorhinein wusste dass sie keine guten Ideen waren. Erstens wollte ich den Essern das Kerneausspucken ersparen und so habe ich muehsam alle Kerne aus den Kirschen geschnitten. Zweitens hatte ich wenig Zeit und konnte die Broesel nicht auskuehlen lassen. Die heissen Broesel haben natuerlich den Teig zerrissen und die offenen Kirschen ihren ganzen Saft verloren. Bevor das gute und riiiiiiesige Stueck also im Rohr verschwand sah es aus wie ein aufgeplatzter Darm aus dem roter Saft auslief, herrliche Vorstellung fuer eine Geburtstagsparty;-).

20 Minuten spaeter aber war ich freudig ueberrascht. Natuerlich war der Strudel immer noch zerrissen aber der Teig war trotz der roten Sosse herrlich knusprig geworden, der Kirschensaft war dank der 5kg beigemengten Zuckers fast zu Marmelade geworden und mit einer dicken Schicht Puderzucker war mein selbstgemachtes Prachtstueck fast Kaffeehaustauglich☺.
Fragt mich nicht warum ich kein Foto gemacht habe, ich hab keine Ahnung☹. Ich kann euch aber verraten dass er herrlich geschmeckt hat, wie bei Oma☺ und in 5 Minuten verputzt war. Die Meisten hatten nichtmal Chance ein Stueck zu kosten☺.

eingelebt

Jahr 1 Tag 142 – 11. Juni 10:

Mitlerweile haben wir uns eingelebt und fuehlen uns richtig wohl in unserem kleinen Schmuckstueck. Dass die Haeuser auf der anderen Seite so nahe sind stoert mich wesentlich weniger als ich gedacht haette. Alex fuehlt sich aus diesem Grund auf unserem huebschen Balkon leider nicht so wohl, aber ich glaube auch dass wird sich noch geben wenn die Sonne mehr auf den Balkon strahlt. Im Budget sind heuer auch keine gemuetlichen Balkonmoebel drinnen und mit dem bis jetzt eher kuehlen Sommer ist es nicht so wirklich einladend viel Zeit draussen zu verbringen. Aber immerhin wir haben das Potential dazu☺.

Ein bisschen nervend sind leider die strengen Bestimmungen im Haus und der penibel darauf achtende Hausmeister. Ich luege nicht wenn ich sage dass wir ein ganzes Buch an Bestimmungen und Sanktionen bekommen haben. Einige Auszuege: keine farbigen Vorhaenge (die wuerden das aeussere Bild des Hauses veraendern), keine Waesche am Balkon (wie wollen ja kein Balkanfeeling aufkommen lassen), der Balkon darf nicht als Aufbewahrungsraum genutzt werden ergo kein Rad, Kisten etc., wer nicht darauf wartet dass das Garagentor vollstaendig hinter ihm runterfaehrt muss 200$ Strafe zahlen, wenn man jemanden hinter sich in das Haus gehen sieht ohne das dieser seinen eignen Schluessel verwendet soll er nach seinem Namen und Ausweis gefragt werden um festzustellen ob er auch wirklich im Haus wohnt, und und und.
Tatsaechlich haben wir beim Umzug unseren neu gekauften Griller noch samt Kiste auf dem Balkon geparkt und 2 Tage spaeter hatte ich einen Zettel unter der Tuer „Bitte entfernen sie die Kiste ihres Grillers vom Balkon“. Der gute Mann muss doch tatsaechlich mit dem Fernglas erspaeht haben um was fuer eine Kiste es sich da handelt. Und nicht dass ihr glaubt ich haette die an der Glasfront vom Balkon geparkt. Nein ganz hinten an der Wand zur Wohnung, gerade mal einsehbar vom Haus gegenueber.
Naja auch wenn es mir furchtbar auf den Nerv geht, zum Glueck haben wir ja hier nicht wirklich investiert, werden auch nicht fuer immer hier bleiben und wissen immerhin dass wir in einem sicheren Haus wohnen bei dem nach den Rechten geschaut wird;-).

Ein geniales Feature gibt’s auch noch. Wir haben im Haus 2 Gestesuiten. Eine fuer 2 und eine fuer 4 Personen. Man muss selber putzen und Waeschewaschen natuerlich, dafuer sind die Kosten nur 35$ bzw. 50$ pro Nacht! Also jetzt gibt es wirklich keine Ausrede mehr fuer einen Besuch☺.