Saturday, January 30, 2010

Boards

1 Jahr Tag 7 – 27. Jänner 10:

YEAH wir haben uns Snowboards gekauft☺. Ja auch wenn wir noch nicht fahren können ist es doch billiger sich gleich die Ausrüstung zu kaufen als sie jedes Mal zu borgen. UND wir hatten auch noch riesen Glück, denn es ist gerade Ausverkauf. Mein Board und Bindung waren ein Kombiangebot und passen auch noch phänomenal zu meiner Skijacke☺. Meine Schuhe sind Vans (natürlich auch passend ;-) und zusammen hab ich nur 450$ (300€) gezahlt, so cool☺.
Alex seine Sachen war ein bisschen teurer, weil er so große Füße hat ;-), deshalb braucht er spezielle Schuhe, eine spezielle Bindung und ein breiteres Board und trotzdem war alles mehr als erschwinglich. Allerdings schauen meine Sachen neben seinen wie eine Kinderausrüstung aus ;-).


Jetzt muss nur noch mein Steißbein besser werden (ich werd mir einfach mit ganz viel Schaumstoff meinen Po polstern☺) und dann geht’s auf den Berg zum Üben☺.

Saturday, January 23, 2010

endlich am Snowboard:-)

1 Jahr Tag 3 – 23. Jänner 10:

Wir haben es endlich geschafft, unsere erste Snowboardstunde☺.
Um nicht mit den Massen auf dem Babyhang zu stehen, hatten wir schon für 9.30 eine Gruppenstunde gebucht. Ursprünglich wollten wir eine private Stunde zu zweit buchen, da wir den Skipass schon haben und ein paar Gutscheine dazu. Doch im Moment gibt es ein Angebot 99$ für 2 Personen inkl. Pass und Ausrüstung in einer 8 Mann Gruppe und auch wenn wir den Pass eigentlich nicht brauchten, war das doch unschlagbar. Wir hatten dann auch noch super Glück und 3 aus unserer Gruppe waren gar keine Anfänger und sind alleine losgedüst. Die restlichen 3 waren super nett, wir haben uns alle gut verstanden und viel Spaß gehabt, zusammen blöd ausschauen verbindet eben☺.
Für die erste Abfahrt haben wir eine Stunde gebraucht, aber wir haben uns alle ganz gut angestellt. Wieder bergauf ging es mit einem Seilzuglift auf dem wir die ersten 2 Male genau 1 Minute lang standgehalten haben. Aber der Babyhang ist ja Gott sei Dank nicht all zu hoch und so waren wir in wenigen Minuten auch zu Fuß wieder oben. Am Ende haben wir es sogar bis ganz nach oben mit dem Lift geschafft, ein super Erfolgserlebnis für den Abschluss der Stunde.

Nach den 2 Stunden Unterricht haben wir uns erstmal eine Mittagpause gegönnt und wollten dann noch auf den Hang selbst üben gehen. Alex hat das auch super durchgezogen, fleißig geübt und war am Ende schon super unterwegs.

Ich hatte mir leider schon ziemlich am Anfang das Steißbein böse geprellt und war für den Rest des Tages nicht mehr super motiviert. Aber ich gebe noch nicht auf, sobald ich wieder fit bin werd ich mich ordentlich mit Schaumstoff und Schützern ausrüsten und weiter üben. Zumindest für diesen Winter hab ich ja meine Ski noch nicht, die Skipässe sind bezahlt und wegen der vielen Arbeit noch kaum genutzt, ich hab also genug Anreiz und bis auf die kleine Verletzung hat es auch wirklich viel Spaß gemacht☺.
Ich wünscht ich wär ein Kind, beweglich und ohne Furcht☺.

dauerhafte Kanadier, die hoffentlich Letzte

1 Jahr Tag 1 – 21. Jänner 10:

Wir haben es tatsächlich hinter uns gebracht, unser erstes Jahr in Kanada. Unglaublich wie schnell das vergangen ist. So schnell dass wir vor lauter Arbeit und Müdigkeit ganz darauf vergessen. Erst am Abend vor dem schlafen gehen haben wir daran gedacht, aber Zeit zum Feiern hätten wir eh nicht gehabt.

Heute mussten wir in die Innenstadt aufs Amt. Passend zum ersten Jahrestag der hoffentlich letzte offizielle Akt zur dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung und wiedermal eine Geschichte für sich.
Vor mehr als 2 Monaten haben wir ja die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung bekommen und wurden davon informiert, dass wir unsere permanent residence card nach 6-8 Wochen zugeschickt bekommen sollten. Letzte Woche fand ich dann einen Brief im Postkasten, an Alex adressiert. Die Fotos die wir eingeschickt hatten, die gleichen die schon für alle vorangegangenen 300 Dokumente verwendet wurden, die gleichen die in unseren Pässen sind und daher zu 100% internationales Richtlinien entsprechen, wären leider nicht passend für die Card. Wir hätten daher an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit einen Termin um diese Fotos neu machen zu lassen oder könnten die Fotos nach den Kriterien beschrieben auf Seite 2 erneut einschicken. Seite 2 hatte aber leider keine Kriterien (typisch) also blieb nur sich freinehmen und die Fotos neu machen zu lassen. Um der Sache noch eines draufzusetzen bekam ich natürlich den gleichen Brief einige Tage später mit einem anderen Termin. Da soll sich noch mal einer über die Behörden in Wien beschweren!
Wir sind trotzdem zusammen in die Stadt gefahren, haben uns dumm gestellt und so getan als hätten wir nur einen Brief bekommen. Schließlich ist Alex ja der Hauptantragsteller und ich nur der Anhang, also nur zu logisch dass er angeschrieben wird.
Das zuständige Mädl war dann aber ausgesprochen nett (vielleicht also doch besser als die Ämter in Wien☺, warten mussten wir übrigens auch nicht, ein Termin ist eben ein Termin) und hat ohne Probleme Fotos von uns beiden gemacht. Die ganze Aufregung war find ich vollkommen um sonst, die neuen Fotos sind so blaustichig dass man meinen könnte wir wären adelig;-), lachen durfte ich auch was normalerweise so gar nicht den Richtlinien entspricht (ich hoffe sie hat sich da nicht vertan und wir müssen nicht noch mal hin) und die alten Fotos waren nur nicht passend weil 1mm zu groß und der Hintergrund leicht violett anstatt strahlend weiß ... also wirklich was im Paß akzeptiert wird kann doch für so eine Scheckkarte kein Problem sein *kopfschüttel*.

das große Aufräumen....

Tag 363 – 16. Jänner:

... ein Projekt dass jetzt schon einige Zeit andauert und auch noch ein wenig länger brauchen wird. Die große Freiheit des Nichtsbesitzens die wir nach unserer Ankunft hatten, hat leider nicht lange angehalten und so geht unsere kleine Wohnung im Chaos unter. Unser „Keller“ ist ein Scherzabteil, von der Größe eines Hundekäfigs, kein Scherz, man muss sich ducken um hineinzukommen, so lang wie ein Rad und keine 2 Meter breit. Dazu hatten wir Möbel unserer Vermieter behalten, die wir dann doch nie verwendet haben und die haben uns unseren schönen Zwinger voll gestellt.
Zu Weihnachten haben wir es dann aber endlich geschafft ein neues Regal für das Wohnzimmer und Kisten zu besorgen (ich liebe IKEA) und unsere Aufräumaktion zu beginnen. Auch unsere netten Vermieter halfen uns und waren nach kurzem Nachfragen bereit die behaltenen Möbel bei sich unterzubringen. Leider wurden wir schnell in unserem Elan gebremst, „wir“ ;-) hatten unseren Kellerschlüssel verloren.
Nach 4 Autofahrten und einige Tage später hatten wir den Schlüssel organisiert, nachgemacht, den Keller ausgeräumt, neu sortiert und die Möbel bei den Vermietern abgeliefert.
Unglaublich wie viel Stauraum ein bisschen mehr Platz im Keller und einige Kisten in der Wohnung bringen können. Und obwohl wir noch lange nicht fertig sind und es nur schrittweise vorangeht (ein freies Wochenende würde mir so ungemein weiterhelfen) freu ich mich über die kleinen Fortschritte und bin jeden Tag aufs neue erstaunt wenn ich meine super sortierten Kästen öffne. Auch wenn es nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist, bin ich eben doch meiner Omas Enkelin☺.

im Schnee

Tag 349 – 3. Jänner:

Wir haben es endlich auf den Berg geschafft☺. Mit Krishana und Tom sind wir endlich auf Seymour Mountain gefahren und hatten unheimliches Glück, denn heute war der einzige nicht regnerische Tag.
Oben haben wir uns endlich unsere Skipässe abgeholt. Dazu gibt es ein paar Gutscheine und wir haben uns ausgerechnet dass uns eine Privatstunde zu zweit inklusive ausgeborgtem Bord und Schuhen etwas mehr als 200$ kostet. Nicht viel um mal ins Snowboarden zu kommen. Wir freuen uns schon. Vor allem nachdem wir einen Tag lang anderen zugeschaut haben, wir haben schon mehr als Lust drauf☺.
Tom war Skifahren und Krishana, Alex und Ich haben uns Schneeschuhe ausgeborgt und eine kleine Wanderung gemacht.

Leider sind noch nicht alle Strecken geöffnet (ich denke es gibt noch zu wenig Schnee) und so war die Tour nur 2 Stunden lang. Aber es hat wirklich Spaß gemacht. Am Anfang ist es ein bisschen merkwürdig mit diesen riesen Dingern an den Füßen zu gehen

aber man gewöhnt sich schnell dran und dann ist es eigentlich nicht anders als Wandern im Sommer, nur halt auf Schnee☺.


Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit und sind auf zum Tubing. Das ist wirklich genial und super lustig und ich weiß nicht warum es das noch nicht in Österreich auf jedem Berg gibt.
Das Prinzip ist einfach: eine Piste mit 4 Bahnen nebeneinander, mit der Raupe planiert, man bekommt einen Gummireifen der zwei Henkel hat, legt sich bauchlinks drauf und saust den Hang hinunter. Am Ende geht es wie beim Skispringen ein bisschen bergauf damit man gebremst wird.


Am Reifen ist ein Seil befestigt dass in einen Lift eingehängt wird, man setzt sich also gemütlich in den Reifen und wird wieder den Hang hinaufgezogen (wer nicht warten will nimmt einfach seinen Reifen und geht selbst den Hang hinauf, ist doppelt so schnell und bringt daher natürlich mehr Abfahrten, ist aber halt auch nicht so gemütlich☺) .


Wir hatten uns die Strecke länger vorgestellt, aber am Ende war es vollkommend ausreichend weil man wirklich extrem schnell wird.
Mit der Zeit bilden sich leider Löcher in der Piste, man steuert ja mit den Füßen und es wird ziemlich bouncy aber wir hatten Glück und haben noch eine Abfahrt direkt nach der Raupe erlebt☺.
Viele Sachen am Berg sind beleuchtet und man kann sie noch bis 10 am Abend genießen. Wir waren also sicher nicht das letzte mal im Schnee toben☺.



super Aussicht auf die Stadt:


und bis nach Amerika: