Welcome to our new world
Tag 1 – 20. Jänner 09Die Anstrengung der letzten Tage und Wochen hat sich stark bemerkbar gemacht und schon im Flugzeug nach London ist Lizsi eingeschlafen. In London hatten wir Glück und waren schon bei der Ankunft am richtigen Terminal sodass wir nicht lange herumirren mussten. Typisch London folgte auch gleich eine Leibesvisitation. Sogar die Schuhe mussten gescannt werden und ich musste 10 Minuten lang diskutieren und erklären um meinen Anhänger als ungefährlich bestätigt zu bekommen. Lizsis baugleicher Anhänger wurde nicht einmal entdeckt und auch die ganzen Kabel und Elektronik wie Festplatten und ähnliches wurden ignoriert. Dafür mussten Eltern vor uns die noch original verschlossene Babynahrung öffnen und kosten um sie als ungefährlich zu bestätigen.
Wir haben uns in aller Ruhe den Terminal und seine Geschäfte angeschaut, aber erstens hatten wir keine Pfund und zweitens gab es auch nicht wirklich viel Interessantes zu sehen, außer wie immer im Dutyfree Unmengen an Parfum und Sonnenbrillen. :-) Wir haben uns dann aber noch ein gutes Essen gegönnt und so die Wartezeit bis zum Flug etwas verkürzt. Am Gate angekommen haben wir uns einen Platz in der ersten Reihe vor einem Großbildfernseher ergattert um Obamas Amtseinführungsrede zu sehen. Leider mussten wir genau 10 Minuten vor der Rede dann doch ins Flugzeug einsteigen. Damn!
Nach der Ankunft am Flughafen 6.40 p.m- PDT gings gleich ab zur Immigration um uns unsere Arbeitsbewilligung abzuholen. Nach ca. 20 Minuten hatten wir sie dann auch in Händen. Wir wussten bis zu diesem Zeitpunkt nicht wie lange wir uns in Kanada aufhalten können. Die Anspannung während des Fluges hat sich aber gelohnt. Wir haben beide ein temporäres Arbeitsvisum über 3 Jahre bekommen. Mein Arbeitsvisum ist an meinen Arbeitgeber gebunden. Lizsi hat ein offnes Arbeitsvisum bekommen.
Tag 2 – 21. Jänner 09 Eigentlich unser erster richtiger Tag als Neokanadier. Heute haben wir so einiges weitergebracht. Zuerst haben wir mal vernünftig gefrühstückt um uns dann später unsere Sozialversicherungsnummer zu holen. Hierfür brauchten wir nur ca. 20 Minuten!! Die dazugehörige Karte wird uns in 2 bis 3 Wochen zugeschickt. Die Sozialversicherungsnummer sollte man nie bei sich führen und auch keinem Menschen weitersagen. Ausnahmen wären bsp. Arbeitgeber oder Bank.
Gleich darauf gings dann auch zu unserer zukünftigen Bank um ein Konto zu eröffnen. Wir hatten einen sehr netten Betreuer. Für 2 Girokonten brauchten wir aber knappe 2 Stunden. Dafür bekommt man aber Beratung und auch eine Bankomatkarte (debit card) sofort zum Mitnehmen. Schlau eigentlich, dass auf der Karte nur die Kartennummer steht und nicht wie bei uns üblich der Name und die zugehörige Kontonummer. Verliert man somit die Karte ist es nicht so gefährlich wie in Österreich. Der PIN kann in der Bank selbst definiert werden.
Was schwieriger wird ist eine Kreditkarte zu bekommen. Nachdem wir ja keine kanadische credithistory haben bekommen wir auch keine Kreditkarte. Wir müssen uns erst eine history aufbauen, das kann noch mühsam werden. Mal schauen, jetzt ist erst mal interessant ob wir auch ohne Kreditkarte ein Auto leasen können.
Nach all den Erfolgen wurden wir aber übermütig und wollten auch gleich den österreichischen Führerschein auf eine kanadische drivers licence (
ICBC) umschreiben lassen. Wir haben uns dafür extra noch in Österreich beim ÖAMTC einen internationalen Führerschein ausstellen lassen. Großer Fehler. Dieser kostet nur Geld und wird hier nicht akzeptiert. Wir müssen den Führerschein nun übersetzen lassen und dann wieder unser Glück versuchen.
Auf dem Nachhauseweg sind wir dann in einen chinesischen Supermarkt gleich in der Nähe unseres Apartment gegangen. War echt lustig. Alles voller chinesischer Schriftzeichen. Allerdings ist die Warenbezeichnung auf dem Preisschild in englischer Sprache. Puuh:-) Viel frisches Obst und Gemüse, frischer Fisch, Fleisch, Gewürze und viele Süßigkeiten. Mir hats gefallen. Insgesamt habe ich im ganzen Supermarkt 4 Personen nicht asiatischer Herkunft gesehen. In dieser Zahl sind Lizsi und ich mit eingerechnet:-)
Zu guter Letzt haben wir noch einen großen Supermarkt gesucht und auch bei COSTCO (
COSTCO) gefunden. Ist so ähnlich wie Metro nur mit weniger Auswahl und man muss für seine Mitgliedschaft bezahlen. Bekommt dann aber 2 Karten mit eigenem Foto drauf, wir hätten vorher doch noch schnell zum Friseur gehen sollen:-) Das Geld für die Karte bekommt man üblicherweise am Ende des Jahres bei ausreichendem Umsatz wieder zurück. Manche Dinge sind auch viel billiger. Aber eine genaue Analyse war uns nicht möglich da wir 45 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten erst zu shoppen begonnen hatten.
Nur damit man hier eine Preisvorstellung bekommt: Wir haben eine 1,2l Flasche Fructis Schampoo + einer normalen Flasche Conditioner um 9$ (5,7€) gekauft!
Auf dem Foto könnt ihr sehen wie cool so eine Megaflasche ausschaut:-) Die reicht jetzt sicher für ein Jahr.
Tag 3 - 22 Jänner 09Sind in der Früh gleich losmarschiert um uns bei der Immigrant services society über einige Sachen zu erkundigen. Wir sind schon mal im Urlaub daran vorbei gegangen und haben uns einfach auf unseren Instinkt verlassen. Wir sind auch wirklich so gut und haben das Gebäude auf Anhieb gefunden:-) Die waren nur leider nicht für uns zuständig und haben uns weitergeschickt.
Am Weg dorthin sind wir an einem Toyotahändler vorbeigekommen und haben ein wirklich interessantes Gespräch über Finanzierung und Autos geführt. Es zahlt sich hier wirklich aus mit den Leuten einfach ein Gespräch zu beginnen. Man erfährt ständig neue Sachen.
Beim Citizenship and Immigration Canada Center mussten wir eine Nummer ziehen und haben uns schon auf eine lange Wartezeit gefasst gemacht, aber nach einer halben Stunde waren wir schon dran und nach weiteren 5 Minuten wieder aus dem Gebäude draußen. Ich weiß jetzt dass ich mich von einem registrierten Arzt durchchecken lassen muss um eine Genehmigung für Farmarbeit zu bekommen.
Am Weg in die Innenstadt haben wir unser Ansuchen um die Gesundheitsvorsorge bei der Post abgegeben und hoffen dass die schnell bearbeitet wird. Die brauchen normalerweise bis zu 3 Monate! Wir werden sehen und müssen uns auch noch in der Zwischenzeit erkundigen wie genau wir durch Alex seine Firma abgedeckt sind und was eine Zusatzversicherung kostet.
Danach haben wir uns eine kleine Überdosis an Informationen zu Handys und Autoversicherung geholt. Handys werden sehr teuer werden, das steht schon mal fest. Man zahlt sogar für eingehende Anrufe und SMS... wir sind gespannt wie sich das entwickeln wird.
Autoversicherung ist noch komplizierter als die Handyverträge und auch nicht wirklich billig. Es ist schwer abzuschätzen was das kosten wird (hier wird vom täglichen Gebrauch des Autos bis zum häufigsten Fahrer und der Fahrpraxis wirklich alles berücksichtigt was man sich nur vorstellen kann) da wir noch so viele Faktoren haben die wir nicht beantworten können. Auch hier kann man erst mit der Zeit sehen wie sich das entwickelt. Wir werde wohl mit dem schlimmsten rechnen müssen und dann mit der Zeit immer bessere Tarife erwirken können.
Um 5 hatten wir einen Termin mit einer Übersetzerin für unsere Führerscheine. Ihre Wohnung lag weit außerhalb der Stadt und wir wollten zu Fuß gehen. Normalerweise ist das kein Problem. Die Straßen sind der Reihe nach nummeriert, wenn man also weiß zu welcher Nummer man muss, kann man von dort die kleinen Querstraßen problemlos abgehen. Leider hatten wir aber keinen genauen Plan dabei und in diesem Fall stimmte das mit der Nummerierung nicht so ganz. Die Straße die wir gesucht haben existiert nämlich 2x mit einem langen Stück dazwischen in dem sie einfach verschwindet. Wir sind also lange herumgeirrt, es wurde immer dunkler und nebeliger und später und es waren nicht viele Leute auf der Straße. Die wenigen die wir getroffen haben waren keine große Hilfe, aber nach fast 3 Stunden Fußmarsch haben wir unser Ziel dann doch erreicht. JUHUI:-)
Ich bin echt stolz auf uns!
Der Vorteil ist, dass wir die Vororte besser kennengelernt haben. Die sind wirklich nett und erstaunlich ruhig, wenn auch dicht besiedelt, für die Nähe zur Stadt. Mal schauen wo wir mal landen werden.
Für 80$ haben wir dann ein Siegel auf die Pseudoübersetzung unserer Führerscheine bekommen und dann den Bus nach Hause genommen:-)
Tag 4 - 23 Jänner 09
Alex war heut schon um 4 wach und hat begonnen im Internet nach Autos zu suchen und eine Liste anzulegen in der er alle wichtigen Daten miteinander verglichen hat. Es wird nicht leicht sein ein Auto zu finden. Wer die Wahl hat hat leider auch die Qual. Richtige Schnäppchen waren eigentlich auch nicht darunter. Richtig billig kaufen kann man nur die riesigen Spritfresser und dann auch nur mittels Barzahlung. Der Gesamtkaufpreis der Autos liegt jedoch verglichen mit Österreich durchschnittlich bei -30%. Das ist schon sehr nett. Aber kaufen wollen wir eigentlich nicht, denn dann haben wir nach 3 Jahren die Probleme mit dem wieder Verkaufen und das wollten wir uns ja schon daheim nicht antun.
Unser erster Weg hat uns heute wieder zur Bank geführt um herauszufinden ob die erste Überweisung funktioniert hat und was die Bank noch von uns braucht. Geld war noch nicht da (in der Zwischenzeit ist es aber angekommen, bedeutet also eine Überweisung dauert so an die 2 Tage, super!) aber die Gebühren werden unter 20€ bleiben und das ist schon mal eine Erleichterung. Wir werden also alles über die PSK machen, die BA-CA hat wirklich unverschämte Gebühren.
Auch über Sparkonten haben wir uns schon erkundigt. Die Zinsen sind bei weitem nicht so gut wie in Österreich (da sind wir wirklich anderes gewöhnt) aber eigentlich ganz OK. Wir werden uns aber sicher auch noch bei anderen Banken erkundigen. Kurzer Vergleich ING-DiBA Österreich 3 % und ING-Direct Canada 2,7 %.
Nach der Odyssee gestern wegen der Übersetzung unseres Führerscheins sind wir heute noch einmal zur ICBC gegangen und siehe da, nach einer halben Stunde und 62$ (31$ pro Person) weniger hatten wir unseren kanadischen Führerschein. Naja nicht so ganz....wir mussten einen Sehtest machen, 2 Fragen beantworten und ein peinliches Foto schießen lassen (ich bin schon gespannt wie das dann tatsächlich aussehen wird:-) und dann haben wir nur einen Zettel bekommen. Das ist der vorübergehende Schein bis wir den richtigen mit der Post zugestellt bekommen. Und unseren österreichischen haben sie auch noch behalten! Wir bekommen ihn aber wieder, sollten wir zurück nach Österreich ziehen.
Wir waren auch beim Autohändler und haben uns nach einem Gefährt umgesehen. Eigentlich wollten wir vernünftig sein und einen kleinen Matrix kaufen. Aber schon beim Reinsetzten war klar, dass das nicht unser Auto ist. Zu klein, keine gscheite Sicht und eigentlich gar nicht sooo billig. Weiter gings also zum RAV 4. Der ist hier um einiges größer als bei uns daheim und vermittelt ein super Gefühl wenn man sich nur reinsetzt. Der Leasingplan ist eigentlich nicht so erschreckend und wir denken wir haben uns verliebt. Morgen geht’s zur Probefahrt:-)
Ziemlich teuer wird wie vorhergesehen die Versicherung. Die ist staatlich und muss abgeschlossen werden. Das System ist furchtbar kompliziert aber in Wirklichkeit sind wir da in Österreich auch schon hohe Raten gewohnt. Wird also nicht ganz sooo schmerzhaft werden.
Ur cool. Mehr durch Zufall als wirklich gewollt sind wir in einem chinesischen Supermarkt gelandet. Oder eher ein chinesischer BUTLER. Ziemlich groß und mit allem was man sich für den Haushalt vorstellen kann. Im ersten Moment hat alles etwas komisch gewirkt weil sehr schrille Farben und eben überall chinesische Schriftzeichen, aber auf den zweiten Blick ist das wirklich ein cooler Lade. Von Putzsachen über Büromaterial zu Socken, Bilderrahmen und Küchenutensilien haben wir alles gefunden und fast ohne Ausnahme hat nichts über 2$ gekostet!
Ich bin voll begeistert und habe ein neues Lieblingsgeschäft gefunden:-)
Tag 5 - 24 Jänner 09
Nach ausführlichen Gesprächen mit Familie und Freunden ging es dann endlich zur Probefahrt. Skype ist neben e-Mail das Tor zur alten Heimat geworden. God bless the communication technology!
Die Probefahrt war sehr nett. An die Schaltautomatik muss man sich erst gewöhnen, aber sehr angenehm zu fahren. Das Soundsystem konnte ich leider nicht testen da ich das entscheidende Kabel natürlich nicht aus Österreich mitgenommen habe. Was solls. Gibt wohl schlimmeres. Fazit zur Probefahrt und Auto: Naja was soll ich sagen lange brauchten sie uns nicht zu drängen. Wir müssen zwar noch finanziell „approved“ werden, dh unsere Kreditwürdigkeit wird noch überprüft und dann dürfen wir unser neues Auto endlich entgegen nehmen. Ich bin und bleibe anscheinend ein Mann der schnellen Entscheidungen. Ich will mir auch nicht nächtelang den Kopf über dies und jenes zerbrechen.
Gut gelaunt ging es dann weiter zum nächsten Einkaufszentrum. Wir brauchten ja noch unsere Handys. Eigentlich wollten wir zurück nach Downtown um dort die letzten Fragen zu den Tarifen beantwortet zu bekommen. Doch es kam anders als erwartet. Vor einem kleinen Einkaufszentrum sahen wir eine Truppe chinesischer Kinder mit ihren Lehrern eine Art Drachentanz mit wilden Trommelwirbel aufführen. Vermutlich ein Ritual um sich auf das neue Jahr „Year of the Ox“ einzustimmen. Waren richtig süß die Kleinen. Kurz entschlossen betraten wir das Einkaufszentrum. Dort fanden wir dann auch gleich den gesuchten Handyshop und nach mindesten 45 Minuten hatten wir dann auch 2 Handys und die passenden Tarife dazu. Ja in Kanada nimmt man sich noch richtig Zeit für die Kunden. Anekdote dazu: Wir waren gerade im Beratungsgespräch als eine Kundin das Geschäft betritt. Der Shopangestellte meinte lapidar sie solle in 20 Minuten wieder kommen. Dann hätte er Zeit für sie.
Die oben erwähnten Kinder und ihre Lehrer bzw. Familie wanderten während dieser Zeit durch die Mall und hielten vor jedem Geschäft an und führten diesen Drachentanz auf. Höhepunkt des Tanzes war ein stilisiertes Verspeisen eines vom Geschäft herabhängenden Kuverts. In diesem Kuvert ist Geld beigelegt. Das ist bei den Chinesen üblich zu dieser Zeit. Man macht sich gegenseitig Geldgeschenke, wurden wir vom Shopangestellten der natürlich auch chinesischer Abstammung war, aufgeklärt. In den letzten Tagen hatten wir es ausschließlich mit Kanadiern chinesischer Abstammung zu tun. Nur unser Bankbetreuer hat seine Ursprünge im Libanon.
Wow wir haben es endlich geschafft unsere Taschen auszuräumen und unser kleines Apartment wohnlich zu machen :-)
Wir sind immer noch ziemlich müde von all den Anstrengung und hatten heute einen gemütlichen Nachmittag daheim. Auch morgen werden wir's ruhig angehen ... denn am 7ten Tage sollst du ruhen:-) Dann haben wir endlich mal Zeit um uns die Features unseres Hauses anzusehen. Bin schon gespannt auf das Fitnesscenter.
Ab 17.00 hörten wir undefinierbare Musik, die sich später als HipHop herausstellte, von draußen hereindringen. Die Musik wurde nach einiger Zeit immer lauter und wir versuchten zu eruieren woher diese Musik kam.
Unser Apartment liegt ja quasi in einem Hochhaus neben dem BC Stadium. Und wie auch zu erwarten war, steigt anscheinend heute ein größeres Event. Ab 17.30 waren bereits so viele – hauptsächlich – Jugendliche angestellt dass sich eine Warteschlange rund um das Stadium angesammelt hat. Bis 20.00 mussten manche noch anstehen. Sehr schräg das Ganze. Richtig USA Style. Immer wieder sind auch Stretch Limos vorgefahren und die Kids haben losgekreischt. Witzig war auch dass sicher 20 Prozent der Mädels mit Minirock und ohne Jacke von uns gesichtet wurden. Naja crazy canucks halt! Es hat ja auch hier nur so um die 0 Grad. Eher -3 abends. Während des Tages haben wir auch öfters Jogger oder Joggerinnen mit kurzen Hosen gesehen. Sehr lustig!
Im Endeffekt war die Musik nur so lange vor dem Stadion zu hören, solange die Kids angestellt waren. Das eigentliche Konzert mussten wir also nicht mit anhören. Gott sei dank, denn nach 2 Stunden Dauerbeschall hatten wir echt schon mehr als genug.
Tag 6 - 25 Jänner 09
Eigentlich wollten wir heute einen ruhigen Tag daheim machen, aber als wir in der Früh aufgewacht sind war ein wunderschöner klarer Tag und es hat uns nichts mehr daheim gehalten.
Wir haben also unsere neue Kamera geschnappt und sind Richtung Meer losmarschiert.
Das ist echt genial hier, man kann fast um die ganze Innenstadt entlang der Promenade gehen (siehe rote Strecke am Plan). Bei so herrlichem Wetter war das wirklich ein tolles Erlebnis.
Am Wasser ist es erstaunlich ruhig, man hört kaum den Lärm der Stadt, hat immer wieder Parks und Bänke zum setzen und es sind wirklich viele Leute unterwegs, Jogger und Radfahrer, Hundebesitzer und Eltern mit Kindern. Und obwohl doch ziemlich viele Leute unterwegs sind hat man nur selten das Gefühl dass der Weg überlaufen ist, es verteilt sich einfach wirklich gut an der langen Strecke.
Lustig war, dass wir zufällig zwei Enten beim Paarungsakt beobachtet haben:-) Die arme Entendame ist dabei fast untergegangen. Na entdekct ihr sie?:-) Leider haben wir seinen Freudentanz nach vollzogenem Akt nicht aufgenommen, das war wirklich süß.
Das bin ich wie ich mich über das schöne Wetter und den Strand und die Aussicht auf einen herrlichen Sommer am Meer freu:-) Keine Sorge ich habe meine Beine noch:-) (klick to enlarge)
Zu Mittag haben wir uns ein Hotdog an dem angeblich besten Stand der Stadt gegönnt und auf einem Baumstamm sitzend am Strand genossen.
War eigentlich nicht schlecht, unser erstes amerikanisches Hotdog mit Kraut und Gurkerl und vielen Soßen, allerdings war das Würstel zwar sehr würzig aber irgendwie gummiartig. Wir müssen auf jeden Fall noch einen guten Fleischer finden:-)
So nahe sind die Berge zur Stadt. Wir freuen uns schon sehr auf unsere erste Tour dorthin.
Weiter gings in die Stadt zum Apple Store. Ja man höre und staune es ist hier gar kein Problem an einem Sonntag einkaufen zu gehen, alles hat ab 11.00 offen. 
Dort hat, nach 2 Jahren warten, der kleine Alex endlich sein neues Spielzeug bekommen... ein neues MacBook:-)
Jetzt sitzt er ganz fasziniert davor und richtet alles ein:-)
Das coole ist wir haben gleich eine all in one Lösung (Drucker, Scanner, Fax und Kopierer) um sonst dazubekommen. Das wollten wir uns sowieso kaufen, aber so ist es natürlich viel besser:-)
Absolut genial ist dass mein neues Handy eine Fitnessanwendung hat. Das bedeutet es zählt die Schritte die ich mache und errechnet daraus die gegangenen Kilometer und verbrauchten Kalorien. Keine Ahnung wie das geht, aber es funktioniert und ist voll coooool:-)
Nur damit ihr mal seht was es bedeutet wenn wir sagen wir machen hier alles zu Fuß: heute bin ich 15.625 Schritte und 12 km gegangen! (siehe blaue Strecke am Plan oben).
Org ist nur dass ich dabei nur 653 Kalorien verbraucht habe...naja dafür gibt’s ja dann das Fitnesscenter, dass ich morgen endlich mal testen werde.
Hier noch ein Foto der Skytrain, damit ihr euch mal was drunter vorstellen könnt.
Obwohl heute eher ein bewölkter Tag mit etwas Regen war, hatten wir am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang. Leider hatten wir die große Kamera nicht mit, konnten aber auch mit den Iphoto nette Momentaufnahmen machen.
