Wir waren auch heuer wieder am Entheos. Koennt ihr euch erinnern? Eines unserer ersten Festivals letztes Jahr. Eigentlich ist es mehr ein Gathering bei dem es viel um Spiritualitaet und Ehrung der Natur geht. Ein bisschen abgedreht in vielerlei Hinsicht fuer unseren Geschmack aber trotzdem nett zu erleben und ausserdem fahren wir ja wegen der Musik☺.
Durch den langen geplanten Sommerurlaub konnten wir uns nicht so viel freinehmen und konnten erst Freitag nach der Arbeit losstarten. Wie immer waren wir super organisiert, alles war vorbereitet und schnell im Auto verstaut und die Fahrt konnte Richtung Hope losgehen.
Die Beschreibung war elendlang und ich hatte Angst dass wir die Location mitten in den Waeldern hinter Hope im Dunkeln nicht finden wuerden. Aber wir gingen es gemuetlich an, Alex wie immer zuverlaessig am Steuer und ich als Navigatorin und 4 ½ Stunden spaeter (11pm) fanden wir uns wieder in den bewaldeten Bergen BCs. Natuerlich konnten wir im Finstern nicht viel sehen und waren neugierig was uns hier erwarten wuerde.
Schon beim Parken wurden wir freudig ueberrascht. Wir hatten uns gewundert ob wir heuer wieder ein Paar sehen wuerden dass wir zum ersten Mal letztes Jahr am Entheos kennengelernt hatten, doch leider ohne jemals Infos auszutauschen. Wir parken also das Auto und ich stelle mich unserem Nachbarn vor und wen erkenn ich da im Dunkeln? Natuerlich Terry diesmal leider ohne seiner Freundin unterwegs☺. Wie gross war die Wahrscheinlichkeit dafuer?
Wie immer haben wir also zuerst unser Auto startklar gemacht und dann die Gegend erkundet. Im Dunkeln war nicht viel zu sehen, ausser dass das Arial gross sein musste. Unerwartet gross dafuer dass wir uns gerade eine steile, schmale Bergstrasse nach oben gewunden hatten.
Die Manestage war ein von innen mit Schwazlicht beleuchteter Dome, der zwar relativ klein war, aber davor viel Platz zum Tanzen bot und ein super Soundsystem hatte.

Weiter gings zur Waldstage, von der wie leider keine Fotos gemacht haben, die aber so suess aufgebaut war, ein Dome gebaut aus Aesten und Zweigen, verwunschen und mystisch.

Man sieht leider nicht so viel, es ging ganzschoen weit nach innen und war we ein Waldome.
Wir haben natuerlich gleich mal gasgegeben und wollten die Nacht im Sturm erobern. Leider war die Musik so gar nicht unseres und das Tal in eisige Kaelte getaucht. Wir haben trotzdem lange ausgeharrt, getanzt, geplaudert, am Feuer gewaermt und Pois gespielt.
19. Juni 10:
In der Frueh haben wir ein bisschen Schlaf bekommen um dann von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter geweckt zu werden. Und wie genial war der Anblick der sich uns hier bot.

Ein Tal aus Wiesen und Waeldern,

mit grasenden Kuehen und herrlichem Blick auf die Berge, mit mystischen Wolken

und glizernder Sonne☺.

Wir waren muede doch so schoenes Wetter hatte niemand erwartet und an Schlafen war nicht mehr zu denken.
Wir haben die Sonne genossen



und die Gegend erkundet. Wir fanden einen grossen Campingplatz in den Wald geschmiegt,

ein Teezelt und eine Chill Buehne, einen Wassertempel, Workshops, liebevoll angelegte Wege durch den Wald

und viele nette Menschen die den herrlichen Tag genossen.


Eine Jamsassion mit einem genial klingenden Musikinstrument.

Der Gemuesegarten des Campingplatzes mit eigenem Compost:-).

Eine kuehle Briese:-).
Nach ein wenig Schlaf am fruehen Abend ging es wieder los richtung Buehne und Musik. Auch diesmal war die Musik leider nicht wirklich unseres, doch Ausharren machte sich bezahlt.
20. Juni 10:
In der Frueh gab es endlich Psytrance und wir haben bis 2 am Nachmittag geshaked. OK ich geb zu dazwischen musste ich eine Verschnaufpause einlegen und habe zum ersten mal am Dancefloor geschlafen, so wohl habe ich mich dort gefuehlt, zwischen all den netten Leuten und wieder herrlichem Sonnenschein☺.
Den Nachmittag haben wir verschlafen...
21. Juni 10:
und leider auch fast die ganze folgende Nacht. Wir hatten uns nicht um den Timetable gekuemmert und selbst wenn haettern wir glaube ich keine Kraft gehabt aufzustehen, wir waren einfach erschoepft. Aber gegen 6am waren wir wieder munter (nach 12 Stunden Schlaf), ausgeschlafen und bereit zu tanzen. Wir haben auch noch ein bisschen guten Psytrance erwischt doch wurde leider gegen Mittag die Musk abgedreht und alles fuer die Abschlusszeremonie vorbereitet, etwas dass uns nicht wirklich interessierte, schliesslich hatten wir gerade erst begonnen zu tanzen;-).
Aber so schnell geben wir nicht auf und so sind wir kurz entschlossen zu unserem Auto maschiert, haben die Anlage aufgedreht und unsere eigene Musik gespielt☺.



Wir hatten weit von allen anderen weg geparkt, ein Vorteil weil wir ungestoert das letzte Auto in der Reihe waren.

Am Weg in den Busch sind wir fruehmorgens sogar einer Rehherde begegnet die sich im Zeitlupentempo durch das Dickicht bewegt hat. Genial ... ein Fuss laaaaaaaaaangsam vooooor deeeeeeeen aaaaaaaaaanderen, uns immer im Blick und doch gar nicht aengstlich.
Weil wir aber so abgeschieden waren und nicht laenger alleine tanzen wollten, haben wir kurzerhand das Auto gepackt und sind zum Mainfloor gefahren. Schnell war das Auto davor geparkt, die Anlage wieder in Betrieb und schon ging das Tanzen weiter. Leider fanden sich nicht viele die bei uns ausharrten, doch alle fanden die Idee genial und den vielen Helfern des Domeabbaus haben wir die Zeit versuesst☺.

Gegen 6pm waren auch wir fertig und ausgetanzt, schlafen schien sich nicht mehr wirklich auszuzahlen, immerhin mussten wir am naechsten Tag arbeiten und so machten wir uns nach einem schnellen Abendessen startklar fuer die Heimfahrt.
Was fuer ein geniales Wochenende. Danke an die Natives dass sie uns diesen herrlichen Platz zur Verfuegung gestellt haben, danke an die Veranstallter fuer so viel Liebe zum Detail, danke an all die netten Menschen und neuen Freunde die wir gefunden haben und danke fuer das herrliche Wetter dass uns dieses Fest noch in langer Erinnerung behalten laesst☺.
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