Sunshine Coast

Jahr 2 Tag 86 - 16. April 2011:

Eigentlich wollten wir heute in die USA fahren um uns die Tulpenfelder anzusehen (quasi eine Kleinversion von Holland) aber leider ist das Wetter immer noch so kalt und schlecht dass die Tulpen sich heuer Zeit lassen und noch keine Blueten haben.

Nachdem wir ja aber im Herbst umziehen muessen und uns immer noch nicht sicher sind wo wir hinziehen wollen, haben wir das Wochenende genutzt um uns die Sunshinecoast anzusehen. Das ist eigentlich immer noch die Kueste von BC die allerdings Vancouver vorgelagert und daher nur mit der Faehre zu erreichen ist.

Wir sind also zeitig in der Frueh los, haben Aleasha and Schaun abgeholt und uns auf den Weg zur Faehre gemacht. Die Fahrtzeit ist wirklich super kurz, die Faehrstation ist gleich im Norden von Vancouver, 5 Min von der Stadtgrenze und die Faherzeit ist 40 Min., gerade lang genug um aus dem Auto auszusteigen, einen Kaffee zu trinken und wieder einzusteigen.

Das Wetter war leider nicht besonders schoen, aber wir wollten ja ohnehin den Tag mehr oder weniger im Auto verbringen um die Gegend zu erkunden.

Die Sunshine coast ist schon wirklich provinziell. Es gibt nur einige wenige kleine Staedtchen die sich natuerlich alle entlang der Kueste draengen und dazwischen viel Wald und Natur. Unser erster Eindruck war sehr positiv. Ein bisschen verschlafen, aber genau das wollen wir ja, suesse Haeuser und endlich etwas mehr Platz rundherum, Vancouver ist uns einfach schon zu dicht bewohnt.

In Roberts Creek haben wir dann halt gemacht. Das war mal DER Hippiaussteiger Ort und ist und von vielen als sehr nette Wohngegend beschrieben worden. Wir hatten Glueck und haben zufaellig einen super Zugang zum Strand gefunden und sind ein bisschen spazieren gegangen.

Wir haben ein bisschen mit einem Einheimischen geplaudert und uns Tips geholt wo man am besten nach Wohnungen schauen kann und dann kam auch noch die Sonne raus☺.


Weiter gings die Kueste entlang in den naechsten groesseren Ort wo wir gleich den Farmersmarkt erkundet haben. Das ist sicher ein weitrer Vorteil der Kueste, hier wird viel auf Natur wertgelegt und durch die begrenzten Einkaufsmoeglichkeiten kann man vieles direkt an der Quelle erstehen.

Wir sind dann noch ein bisschen die Kueste entlanggefahren und haben noch einige nette Fleckchen entdeckt. Ich denke wir haben einen ganz guten Eindruck erhalten.

Nach einem guten Mittagessen mit Blick aufs Meer haben wir noch die Sonne am Strand genossen




und uns dann langsam auf den Heimweg gemacht. Am Weg zurueck haben wir uns noch mit einer Freundin von Aleacha getroffen die so nett war uns Infomaterial von der Kueste zu besorgen und gegen 6 haben wir die Faehre zurueck erwischt.

Alles in allem waren wir sehr positiv ueberrascht und sind uns nun einig dass wir im Herbst hierherziehen wollen. Vielleicht wird es uns zu abgeschieden und provinziell aber vielleicht ist es auch genau das was wir uns vorstellen. Und es ist so nahe zu Vancouver, dass Alex ohne Probleme ab und zu in die Firma pendeln kann, die ideale Zwischenloesung also☺.