Als wir uns heute zu Mittag auf den Weg Richtung Berg gemacht haben, ist die Sonne gerade hinter den Wolken verschwunden und ein herrlicher Tag wurde grau. Was uns dann aber am Berg erwartet hat war doch ziemlich überraschend, dichter Nebel und leichter Schneefall.

Wir haben uns natürlich trotzdem die Boards angeschnallt und ab gings auf den Babyhang.

Es gab sogar Neuschnee, doch drauf musste es geregnet haben, denn die Piste war schwer und nass. Das machte sie aber zu unserem Vorteil auch langsam.
Der Babyhang war schon gar keine Herausforderung mehr für uns und sogar den Lift habe ich heute bezwungen.
Nachdem wir aber so gut waren und das Liftfahren anstrengender war als das Snowboarden, haben wir uns mutig auf den Weg zum Sessellift gemacht, immerhin haben wir ja eine ungenutzte Saisonkarte (übrigens immer noch, hier kontrolliert einfach keiner die Karten).
Der Sessellift war etwas scary, klapprig und klein und wir hatten keine Ahnung wie wir aus dem Ding wieder aussteigen sollten. Die Auffahrt war lang und langsam und ließ uns eine stundenlange Abfahrt befürchten. Aus dem Lift bin ich dann eher gekrochen als ausgestiegen, aber es war weniger schlimm als erwartet☺.
Eine Snowboarderin hat uns dann geraten die blauen statt der grünen Pisten zu fahren, zu leicht bedeutet zu gerade und ohne Stöcke kein Weiterkommen. Wir haben uns also todesmutig die blauen Pisten hinabgestürzt. Der Anfang war steil und schwer, der patzige Schnee hat uns oft verkannten lassen, aber danach ging es relativ locker weiter und nach einer gemütlichen halben Stunde waren wir wieder am Lift angekommen.
Gut dass ich einen Helm aufhatte denn auf den letzten 20 graden Metern bin ich voll auf den Hinterkopf geknallt und gerade noch der Gehirnerschütterung entkommen☺.
Trotzdem ein super Tag, ich bin stolz auf uns, schließlich sind wir ja nicht mehr die jüngsten.