Tag 193-195 – 1.-3. August:Diesmal hat das Wochenende ein bisl mühsam begonnen. Die Wegbeschreibung zum Festival war mehr als schlecht, die Karte im Internet falsch gezeichnet und obwohl wir die Straße schon kannten, wieder dieselbe Offroadstraße wie letztes Wochenende, wollten wir nicht ohne Sicherheit 10 Meilen in die falsche Richtung fahren.

Dafür haben wir die einzig wahre Religion gefunden, wenn das nicht passend zum Festival ist :-)
Am Ende haben wir dann aber die Veranstalter getroffen und uns doch auf den langen, holprigen Weg gemacht.

Hat sich dann aber wie immer voll ausgezahlt. Am Ende fanden wir uns wieder am gleichen, kalten Gebirgsfluss, nur eben weiter oben am Berg.



zwischen den Bergen, bei den 7 Zwergen... :-)
Erstaunlicherweise hatte es am Berg 5°C mehr als untern in der Stadt (27°C), doch die Bühnen waren im Wald aufgebaut und daher angenehm im Schatten. Wir haben einen super Parkplatz gefunden,

wir hatten am Ende nichtmal 2 Stunden Sonne am Auto, was eine enorme Erleichterung ist wenn man unter Tags schlafen will, außerdem waren wir nicht weit von den Floors.

Da die Bühnen noch nicht ganz aufgebaut waren, haben wir den Nachmittag gemütlich am Wasser verbracht. Leider bin ich beim ersten Versuch einen guten Schwimmplatz zu finden, auf den glitschigen Steinen ausgerutscht und hab mir wohl das Fersenbein geprellt, aber zum Glück tanz ich ja immer auf den Zehenspitzen, also kein großes Problem für das Festival. Die Anderen haben dann noch einen besseren Platz gefunden. Dort kann man wie auf einer Steinstufe die Steile Böschung bergab klettern

und dann über einen großen Stein ins Wasser rutschen.


Am Abend haben wir mit Krishana und Tom am Wasser gegrillt



und uns dann auf zum Tanzen gemacht.
Die Nacht war super warm und wir konnten kurzärmlig bleiben, sehr erstaunlich.
Wir waren echt beeindruckt was die Crew in den wenigen Nachmittagstunden auf die Beine gestellt hatte. Eine super nette Tanzfläche im Wald, die Bühne nett zwischen den Bäume eingepasst, süß dekoriert

und eine Wahnsinns Visualwand. (Leider haben wir kein Foto, denn in der zweiten Nacht war die Wand aus Kostengründen nicht mehr da, und wir konnten keine Fotos mehr machen, aber ich werd versuchen es so gut es geht zu beschreiben). Eine Leinwand sicher 3 Meter hoch und 4 Meter breit, knapp über dem Boden gespannt und mit interaktiven Visuals bestrahlt. Soll heißen dass Kameras die Bewegungen und Lichtquellen vor der Leinwand aufgenommen haben und zusätzlich zu den Kaleidoskopeffekten auf die Wand projiziert haben. Auch das Aufgenommene wurde noch einmal mit Effekten verseht, so dass man die Spiegelung multipliziert oder an jedem Eck eine, .... gesehen hat. Wirklich sehr genial und schade dass wir keine Bilder haben.

Das sanctuary, wirklich genial aufgebaut, mit Matratzen zum Ausruhen, einfach ein friedlicher Ort im Wald:-)
Leider war die Musik ziemlich dark (ohje Europa hat uns eingeholt) und ich hab kaum getanzt, aber Alex hat die Gunst der Stunde gut genutzt und es war wirklich eine nette Nacht.
Unter Tags haben wir versucht zu schlafen, und sind wieder im Fluss schwimmen gegangen. Sind über den Felsen ins einskalte Wasser gerutscht, schnell durch die Strömung ans andere Ufer geschwommen und haben dort das kalte Wasser genossen. Bis ein Tier, dass wir aufgrund des trüben Wassers nicht sehen konnten, an unseren Füßen zu knabbern begonnen hat. Da waren wir dann relativ schnell wieder aus dem Wasser draußen☺.

Haben dann noch den Blick auf den Fluss im kühlen Schatten genossen, echt ein genialer Spot.

Leider war das Festl für die Veranstalter ein Reinfall, viel zu wenig Leute sind gekommen und so mussten sie Abstriche machen und Sachen wie die Visuals streichen. Das war ein kleiner Schock in der zweiten Nacht, denn ohne die Visuals war kaum noch Licht am Floor. Außerdem ist wohl der ganze Timetable durcheinander gekommen und so war auch in der zweiten Nacht fast nur Dark zu hören. Dani du wärst voll auf deine Kosten gekommen☺. Ich habs eine Zeitlang ausgehalten, bin aber dann spazieren gegangen, zu viel Dark auf einmal schlägt mir aufs Gemüt. Dem Alex hats trotzdem gefallen, war teilweise schon fast wie Acidtechno, und er hat sich wiedermal voll auspowern können☺
Die bessere Musik in der Früh haben wir dann leider nicht mehr mitbekommen, waren einfach zu müde. Aber trotzdem wars ein super nettes Festival.